Deine Haut: Diagnose-Monitor und Therapie-Empfänger
Die Haut... Monitor für Vorgänge in Körper und Kopf, zeigt auf unterschiedliche aber stets verbindliche Weise an, wie es Ihrem Besitzer geht. Zumindest demjenigen, der Ihre Sprache und Signale zu deuten weiß und das ist glücklicherweise heute nicht mehr als Hokus-Pokus gewertet.
Aber da die Haut - oder sagen wir - die Körperoberfläche diese Signale aufzeigt, ist sie auch ein primärer Empfänger für Therapien. Den rein mentalen Weg gehen zu wollen ist q.e.d. nur die ´halbe Miete´ im wahrsten Sinne des Wortes.
Wo alltägliche und ganz normale Hautreaktionen wie das Erröten bei Scham oder das Erblassen im Schreck uns vollkommen geläufige Beweise der Verbindung Haut < > Psyche sind, verdeutlicht Professor U. Gieler seinen Studenten an der UniKlinik Gießen wie eng Haut und Psyche miteinander verwoben sind. Nervenenden reichen bis in die obersten Hautschichten, was viele Erkrankungen erklärt, weiß Prof Gieler. Denn aus dem Ektoderm des Embrios bilden sich Haut- und Nervensystem. Also aus der gleichen Zellart.
Hormone setzen beispielsweise bei Stress eine Kaskade im Wechselspiel von Psyche, Hormon-, Nerven und Immunsystem in Gang. Stresshormone schwächen das Immunsystem, was zwangsläufig zu Entzündungen führt. Der Arzt erkennt auf Psoriasis oder Neurodermitis und leitet für Ihn folgerichtig eine reine Symptombehandlung, beispielsweise mit CortisonCreme ein. Das Problem ist damit gleichwohl nicht beseitigt. Die Chronifizierung droht.
Aber auch umgekehrt kann eine durch andere Faktoren ausgelöste schuppende und juckende Haut seelische Leiden verursachen. Depressionen, die sich selbst durch aus Scham oder Motivationsmangel reduzierte Sozialkontakte verstärken führen den Teufelskreis solcher Mechanismen an. Eine Studie der Erasmus-Universität Amsterdam belegt diese Annahme: Ausgewertete Daten von 1200 Psoriasis-Patienten ergaben: 28% gaben Depressionsähnliche Zustände an. Bei 19% gab es sogar eine klare, klinische Diagnose der Depression.
Der Ekel vor dem eigenen Körper, die Gedanken, wie das wohl auf andere und den Partner wirken mag... all das führt zu Rückzug und Einsamkeit. Ein den Körper (hier: die Haut) betreffender Faktor hat zu tiefgreifenden Veränderungen mentaler Art (hier: Die Sichtweise des Selbst) geführt.
Dabei steht Neurodermitis, die atopische Dermatitis als DAS Beispiel der Interaktion zwischen Haut und Psyche da, was Studien an zunächst gesunden und glücklichen, dann aber abrupt einem Kriegsgeschehen ausgesetzten Menschen weltweit, immer wieder ergaben.
Professorin S Ständer der UniKlinik Münster erklärt: "Der Hypothalamus schüttet im Stress bestimmte Hormone aus: Cortiocotropin-releasing-Hormon (CRH), das Histamin ausschüttet. Und das verursacht den Juckreiz an den Nervenfasern.
Eine Pilotstudie der Universität Manchester in England zeigt, dass eine Psychotherapie zur Rückfallvermeidung in die Depression Symptome der Psoriasis lindern konnte. Folgerichtig gehört es heute bei Hautärzten zur Psoriasis-Diagnose Depressionen bzw. Angststörungen abzuklären und ggf eine psychologische Mitbetreuung zu beantragen.
Weit weniger tragisch, aber besonders für junge Menschen störend, verunsichernd und damit seelisch belastend: Pickel. Diese lässt Stress vermutlich nur indirekt kommen. Das seelisch unter Druck gekommene Immunsystem lässt die Haut mehr Schweiß und damit Talk produzieren. Dennoch offenbart sich auch hier ein medikamentenfreier Ansatz zur Hilfe: Entspannung und Stressreduktion. Aber bitte nicht nur auf mentaler Ebene oder durch einen Wochenendworkshop in gewaltfreiem Töpfern.
Wie in den bereits erfolgten Blogartikeln
und
schon beschrieben, kann die bestehende Verbindung
zwischen Körper (hier: Haut) und Psyche aber nicht nur zur Analyse und Diagnose, sondern auch
zum Therapie-Ansatz benutzt werden, wenn nicht rein mentale Techniken, die die herkömmliche Hypnose oder auch Psychotherapie, zum Einsatz kommen. Diese Therapeuten fassen Ihre Patienten
üblicherweise nicht an, was Ihnen diese Ebene der Hilfe für Ihren Patienten verschließt.
Um körperlich und mental zu Helfen muss ein Therapeut sich folglich in beiden Disziplinen auskennen.
Die integrierte FunktionsHypnose® als KombinationsMethode aus hypnotischen und physikalisch-therapeutischen Anteilen eröffnet Behandlern, die benötigten Möglichkeiten auf mentaler und körperlicher Ebene zu helfen.
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