Willkommen zu einem weiteren Beitrag zur Methode "integrierte FunktionsHypnose nach Ch Zehfuß" in dem wir erneut Synergien zwischen physischen und psychischen Symptomen und Faktoren besprechen und wie mit einer interdisziplinären Behandlung aus hypnotischen und physikalisch-therapeutischen Anteilen zu behandeln ist. Heute am Beispiel von
IFH Blasenproblemen und Stress als Beispiel unerwarteter Zusammenhänge
Weitgehend unbekannte Zusammenhänge in denen Organe, Körper und Psyche miteinander interagieren und aufeinander wirken sind bereit in diversen Beiträgen besprochen worden (dazu am Ende Beispiele) so daß wir die Existenz als gegeben voraussetzten.
Patienten fragen nun, warum bei Stressymptomen mit ihrem individuellen Fall Inkontinenz einher geht. Und da handelt es sich nicht um seltene Einzelfälle. Es ergab die eigene int. Studie: 89% der Inkontinenzpatienten beschreiben diese unangenehme Sache als ein Stress-Folge-Symptom und haben selten eine schlüssige Erklärung dafür.
Wie in jeden Fall ist zunächst zu klären was die Ursache und was lediglich eine Auswirkung ist.
Im für diesen Beitrag gewählten Beispiel sei die über Monate aufgebaute Dauerspannung auf Beckenbodenmuskulatur der Initiator einer Folgenkette über die systemischen Muskelketten der Wirbelsäule bis hinauf in den Kiefer. Somit ist die muskuläreHypertonie in der Kaumuskulatur und eine abnormale Atmung mit deutlich vermehrter Brustatmung (= energiezehrende Angst- bzw. Anspannungsatmung) aufgrund eines ebenso hypertonen Diaphragmas ein Folgeproblem.
Focke beschreibt in seinen Fortbildungen der manuellen Therapie bei CranioMandibulärer Dysfuktion das Kiefergelenk als psychohygienisches Zentrum, das mit einbezogen ist mentale Belastungen aufgrund Bruxismus und Pressen physisch zu manifestieren oder umgekehrt Hypertonie reflektorisch zu mentaler Belastung aufgrund unterbleibender entspannender Schlafphasen aufzubauen. [ Anmerkung: In meiner zweiten, sportphysiotherapeutischen Praxis beweist sich dies Tagtäglich an echten Patienten auf´s Neue.]
Näher erklärt werden Problem und Auswirkungen auch in den Beiträgen:
Beim Patiente mit einem dergestalt gelagerten Problem besteht somit die Behandlung aus einer muskulären Detonisierung von Beckenboden und Wirbelsäulenketten mit physikalisch-therapeutischen Mitteln einerseits, und einer hypnotisch geführten Lösung der mentalen Anspannung um den Kiefer zu entlasten und die Atmung zu normalisieren andererseits.
Unterbleibt die günstigstenfalls durch einen zu interdiszipliärerer Arbeit fähigen Behandler wie einen iFH-Praktiker, sind sich aufbauende Unsicherheiten mit umfangreichen Auswirkungen auf die sozialen Kontakte des Patienten die nahezu unausweichliche Folge. Steter Harndruck, feuchte Unterwäsche oder die Notwendigkeit Inkontinenzprodukte tragen zu müssen bedarf nicht allzu viel Empathie um die Auswirkungen erahnen zu können.
Gleich ob der nun die Inkontinenz den Druck auf die Psyche, oder mentale Belastung die Inkontinenz bedingt.. eine ganzheitliche und absolut unesotherische Befunderhebung auf physischer, sowie mentaler Ebene gibt immer deutliche Ansatzpunkte, wie die individuelle Behandlung aufgebaut zu werden hat. Zudem beachte ich das für Männer sich ergebende Problem derartige Entwicklungen ihres Körpers anders zu kommunizieren und Auswirkungen darzulegen als Frauen es tun.
Gut dass ein Mann Behandler ist, wird üblicherweise erleichtert eingestanden.
Weitere Beiträge, welche die Zusammenwirkung von Psyche und Körper thematisieren sind:
Lesen Sie hierzu auch den Artikel:
ZUR SACHE: integrierteFunktionsHypnose® bei AusgebranntheitMehr zur Ausbildung in diesem Video:
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