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Channel: integrierte FunktionsHypnose® nach Ch. Zehfuß
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ZUR SACHE: integrierte FunktionsHypnose® BEI BURNOUT

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ZUR SACHE: integrierte FunktionsHypnose® BEI BURNOUT

In diesem Artikel werden die Möglichkeiten der integrierten FunktionsHypnose® den klassischen Therapiewegen gegenübergestellt um den ganzheitlichen und integrativen Charakter dieser KombinationsBehandlung deutlich werden zu lassen. Man beachte dass es sich in jeder Hinsicht um Beispiele handelt und der iFH-Behandler durch seine Ausbildung in die Lage versetzt wurde zutiefst individuell auf seine Klienten einzugehen und Ihre Situation zu analysieren, bevor er aus einem reichen Pool von Möglichkeiten einen auf den Patienten zugeschnittenen Behandlungsplan anbietet.
Um ein realistisches Szenario zu gewährleisten müssen notwendigerweise einige Fakten um den Patienten beispielhaft angenommen werden. Die Konstruktion des Beispielklienten orientiert sich jedoch an realen Fällen.
Patient: Weiblich, 41 Jahre, sportlich, alleinerziehend, gesundheitlich präventiv tätig, in leitender Position, Verdacht auf bevorstehenden Burnout.
Anamnese: Schlafstörungen, Kopfschmerzattacken einseitig mit Intensitäten bis zu mygräneähnlichen Anfällen, Magenprobleme mit Übelkeit, gelegentliche Sensibilitätsstörungen in den Beinen .

Der Ansatz für die klassische Hypnose: Die Patientin zur Ruhe zu bringen, Anleitung zu
Autodetonisierungs-Techniken, Analyse der Alltagsplanung hinsichtlich einer besseren
Nutzung der eigenen Ressourcen. Ggf. hinleiten zur einer positiveren Haltung gegenüber den Aufgaben beruflicher und privater Natur und dass suboptimale Effizienz nicht Grundlage von Selbstzweifeln und Selbstvorwürfen sein muss und soll.

Der Ansatz für die Physiotherapie: Postisometrische Relaxation nach Jacobsen, Beckenbodentraining, Propriozeptive Einheiten zur Prolaps-Prophylaxe, Empfehlung zu einem Ausgleichssport, Kopfschmerztherapieformen.

Bemerkung: Grundsätzlich wird jede Disziplin in den ihr eigenen üblichen Dimensionen und Routinen an den mentalen bzw. physischen Problematiken ansetzen, was keiner Behandlungsform zu verdenken ist. Beide verhalten sich korrekt. Aber der iFH-Behandler sieht mehr.

Befund gemäß der integrierten FunktionsHypnose®:
Schlafstörungen, Kopfschmerz, Magenprobleme und Sensibilitätsstörungen sind Probleme gleicher Priorität, die zum Teil miteinander in Verbindung stehen und mit äußerster Wahrscheinlichkeit aus der Lebenssituation selbst resultieren. Somit also keine Erkrankungen, sondern Symptome sind.
Die Verantwortung sowohl im Beruf als auch als alleinerziehendes Elternteil im privaten Bereich hinterlassen ihre Spuren. Deutlich hervortretend im einseitigen Kopfschmerz, der aus der tastbar verspannten primären Kaumuskulatur resultiert. Hier wird beachtet daß das Kiefergelenk (TMG) ein psychohygienisches Zentrum darstellt. Es darf angenommen werden daß die Patientin presst oder gar des Nachts bruxt, was in diesem Fall kein Partner bestigen kann. Bestenfalls der Zahnsichtbefund verrät uns dies. Der Tastbefund des Musc. Masseter gibt deutliche Hinweise. Da die Gesichtshälfte von N. Vacialis Pars 1-3 versorgt wird kann der Ausgang eines einseitigen Kopfschmerzes hergeleitet werden.
Ein weiterer Sicht- und Tastbefund der Headschen Zonen zeigt uns eine hochaktive Magen-Zone. Ihre Bestätigung finden wir an der Fußsohle wieder. Streß und eventuell auch die Nahrung mit Reizstoffen wie Nikotin und/oder Kaffee führen dies herbei, was Übelkeit erwarten lässt, zumal auch Magen und Darm psychisch stark beeinflussbar sind. Resultiert aus dieser Übelkeit gelegentlicher Verzicht auf rechtzeitige Nahrung, dnn sind gleich mehrer Faktoren, die einen Kopfschmerz in eine mygräneähnliche Form verzerren können offensichtlich. Kopfschmerzmittel wie ASS würden die Magen-Situation nachvollziehbar verschlechtern. Auch die Schlafstörungen können ebenfalls aus der Nahrungs-Situation begünstigt werden wenn, wie bei dieser Patientengruppe nicht unüblich, abends bei Geschäftsessen Alkohol oder ungeeignete Nahrung aufgenommen wird und/oder zum Abend auf Nahrung verzichtet wird, bzw. kohlehydratarme Kost wie Salat gegessen wird. Fällt der Körper folglich in den Unterzucker ist der Schlaf gestört. Führt dies dann zum vom Körper beabsichtigten nächtlichen Kühlschrankraubzug kann dies durchaus den Schlaf wieder ermöglichen, das dann aber in der gesundheitlich ungünstigsten denkbaren Form.
Die gelegentlichen Sensibilitätsstörungen der Beine mögen oberflächlich betrachtet lediglich Folge der sitzenden Tätigkeit sein und sind zweifellos dadurch auch begünstigt. Auf Nachfrage lässt die Patientin jedoch vielleicht auch wissen daß diese verstärkt im Frühjahr auftreten oder einen mehr oder weniger festen Monatsrhythmus einhalten. (Die wenigsten Patienten können solche Mechanismen ohne Nachfrage aufführen.)
Im ersteren Fall beleuchten wir die Möglichkeit etwas näher ob die Patientin sich zu dieser Jahreszeit durch eine Diät in eine bessere körperliche Form zu bringen sucht. Wird dies mit entsprechenden Nahrungsmittelgruppen realisiert ist die Grundlage zur verstärkten Hydrierung gegeben. Ebenso im zweiten Fall, wobei hier der monatliche Rhythmus tatsächlich mit dem weiblichen Zyklus zusammenhängt der, in Vorbereitung auf die Menstruation ebenfalls Wasser einlagert um diese durchführen zu können. Beide Mechanismen führen also im Spinalkanal zu geringem Aufschwemmen der darin enthaltenen Strukturen, was Nerven zwar nicht zu schaden oder unterbrechen vermag, jedoch eine Erklärung für eine leichte Beeinflussung ist, die subjektiv als Sensibilitätsstörung im Bein offenbar wird.
Eine ebenfalls für Hydrierung in Frage kommende Cortison-Gabe ist ausgeschlossen worden.

Behandlungsstrategie gemäß der integrierten FunktionsHypnose®:
Hypnotisch blockadenlösende Trancen & Detonisierung der primären Kaumuskulatur mit Anleitung zur Selbstbeübung > reflektorische Behandlung der Headschen Zonen ¨Magen und Darm¨ mit weitergehenden hypnotischen Entspannungseinheiten und Einführung in die Selbsthypnose. > Aufbautraining für die LWS mit induzierten Bewegungsmustern für den Berufsalltag > Ernährungsschulung mit indiv. Lösungsangeboten. Ergänzend sinnvoll: Massagen, Wärmeapplikationen, KinesioTape
( Das > bezeichnet einen weiteren Teilabschnitt im Behandlungsplan)

Die Vorteile eines solchen Behandlungsplanes liegen auf der Hand.
Sämtliche zum Einsatz kommenden Techniken hat der iFH-Behandler in seinem vierwöchigen Level-2-Seminar gelernt.

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